Für die Vernunft

Für die Vernunft

Wider Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Kirche

Ulrich H. J. Körtner plädiert in seinem neuen Buch eindrücklich und kenntnisreich dafür, theologische Vernunft und politische Vernunft wieder in ein konstruktives Verhältnis zu setzen. weiterlesen
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  • 4998
  • 176
  • Klappenbroschur I 12 x 19 cm
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    Hersteller:
    Evangelische Verlagsanstalt GmbH
    Blumenstr. 76
    04155 Leipzig
    www.eva-leipzig.de
     
  • ISBN: 978-3-374-04998-1
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    Immer schon waren die Sprache der Moral und die Emotionen, die sie zu wecken vermag, ein Mittel... mehr
    "Für die Vernunft"

    Immer schon waren die Sprache der Moral und die Emotionen, die sie zu wecken vermag, ein Mittel der Politik. Gegenwärtig greifen Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Gesellschaft jedoch in einem für die Demokratie bedenklichen Ausmaß um sich – auch in den Kirchen.

    Wie es die Aufgabe der Ethik ist, vor zu viel Moral zu warnen, so ist es die Aufgabe der Theologie, die Unterscheidung zwischen Religion und Moral bewusst zu machen – in der Sprache der reformatorischen Tradition: die Unterscheidung zwischen Gesetz und Evangelium. Sie ist das Herzstück theologischer Vernunft und fördert die politische Vernunft. Nur wenn beide in ein konstruktives Verhältnis gesetzt werden, lässt sich der Tyrannei des moralischen Imperativs in Politik und Kirche Einhalt gebieten.

    Zum Autor:

    Ulrich H. J. Körtner, Dr. theol., Dres. h.c., Jahrgang 1957, ist seit 1992 Ordinarius für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und seit 2001 auch Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien. Körtner ist u. a. Mitherausgeber der »Zeitschrift für Evangelische Ethik«, der »Theologischen Rundschau« sowie der Schriftenreihen »Arbeiten zur Systematischen Theologie« (Leipzig), »Ethik und Recht in der Medizin« (Wien) und »Edition Ethik« (Göttingen). Er bekam 2016 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich verliehen und ebenfalls 2016 von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften den Wilhelm-Hartel-Preis für sein Gesamtwerk.

     


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