Wenn ich dich je vergesse …
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»Ihr Buch will Lust machen, manche Wissenslücken zu schließen, die über Jahrhunderte – und gepaart mit viel Antisemitismus – entstanden sind.« – Blanca Weber, MDR Kultur
»Der Roman sei zum einen ein Versuch, ein Stück jüdisch-christlicher Geschichte des 14. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. 'Aber vor dem Hintergrund aktueller Erfahrungen wie etwa dem Anschlag in Hanau geht es mir auch darum, von der Ungeheuerlichkeit von Gewalt gegenüber dem nächsten Nachbarn zu erzählen', betont Bezzel.« – Fränkische Landeszeitung
Erfurt, 1348: In der aufstrebenden Handelsstadt leben Christen und Juden friedlich nebeneinander. Doch machtpolitische Ränke drohen dieses Zusammenleben zu zerstören: Aus Missgunst und Geldgier soll die jüdische Gemeinde der Stadt ausgelöscht werden. In aller Heimlichkeit rüsten sich die Patrizier und die Gilden der Handwerker zum Mord an ihren Stadtgenossen.
Für den jungen Außenseiter Merten, dessen Vater zu den Anführern der Verschwörer zählt, beginnt eine Zerreißprobe zwischen zwei Welten, denn auch das jüdische Geschwisterpaar Jakob und Naomi schweben in tödlicher Gefahr. Doch Mertens Macht, seinen besten Freund und das Mädchen, das er liebt, zu retten, ist begrenzt …
Der Roman erzählt die Geschichte des Pogroms an der jüdischen Bevölkerung der Stadt Erfurt in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Es ist als eines der furchtbarsten Pogrome gegen Juden im Mittelalter in die Geschichte eingegangen und löschte die jüdische Gemeinde vollständig aus.
Anne Bezzel, Jahrgang 1976, evangelische Theologin und freie Autorin, promoviert zu mittelalterlicher Kirchengeschichte. 2013 erschien im Wartburg Verlag ihr historischer Roman "Jenseits der Mauern die Freiheit".