Das Geschenk
Ein Weihnachten, das alle(s) verändert ...
»In meiner sowjetischen Kindheit gab es kein Weihnachtsfest. Ich musste erst angelernt werden. Inzwischen bin ich Vollprofi und kann für Beratungen gebucht werden. Außerdem haben wir die... weiterlesen
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Ein Weihnachten, das alle(s) verändert ...
»In meiner sowjetischen Kindheit gab es kein Weihnachtsfest. Ich musste erst angelernt werden. Inzwischen bin ich Vollprofi und kann für Beratungen gebucht werden. Außerdem haben wir die schönste Krippe der Welt.« – Alina Bronsky
Peter und Kathrin, Almut und Klaus waren einmal eng befreundet: Als ihre Kinder noch klein waren, waren die beiden Paare unzertrennlich. Doch nun sind die Söhne und Töchter längst aus dem Haus, und die einstigen Freunde haben sich aus den Augen verloren. Peter und Kathrin haben Klaus zuletzt auf Almuts Beerdigung vor ein paar Jahren gesehen. Ausgerechnet als Peter und Kathrin das erste Weihnachtsfest zu zweit planen, um dem üblichen Trubel der Festtage zu entkommen, meldet sich Klaus wieder bei ihnen: ob man nicht wieder Weihnachten zusammen verbringen könne. Das Paar ist widerwillig bereit, einem untröstlichen Witwer beizustehen. Als Peter und Kathrin jedoch im Wochenendhaus in der hessischen Provinz einen glücklich verliebten Klaus an der Seite der viel jüngeren Sharon antreffen, bricht ihre Welt zusammen. Dass Sharon als Einzige in der Runde Lust hat, Weihnachten auf die kitschigste Art zu zelebrieren, macht die Begegnung nicht leichter. Ein Weihnachten voller Verwicklungen und Offenbarungen nimmt seinen Lauf, dass alle vermeintlichen Selbstverständlichkeiten auf den Kopf stellt.
Alina Bronsky über „Das Geschenk“ und „Barbara stirbt nicht“ im Gespräch mit ANDREA DIENER UND FRIDTJOF KÜCHEMANN von der FAZ